Sai Symphony is a composition by German composer Mike Herting for classical orchestra, choir and soloists from India, Africa and Europe. It is a piece commissioned by Sathya Sai Baba Trust in order to celebrate Swamis 90th birthday. In five movements, Sai Babas life, his teachings and doings are reflected.
Sai Symphony has been played for the first time on November 23, 2015 in Puttaparthi and subsequently a week later in Delhi. Some of the most renown musicians from India took part in these concerts, namely Guru Karaikuddi Mani on Mridangam, Shashank on Flute,Debarshish Battajarjee on Indian Slide Guitar, Suda Ragunatham as a singer, Ganesh and Kumaresh on violin plus many others. Famous Mauritanian singer Cheickh Lehbiadh and the renowned percussionist from Senegal, Pape Samory Seck also took part as well as German altosaxophonist Heiner Wiberny.
Am Donnerstag, den 3.7. 2014 ist der Gründer des GlobalMusicOrchestras, MIke Herting Gastdirigent des Bundesjazzorchester, dass mit Musikern aus Westafrika spiet, die auch zum Kreis der GlobalMusicOrchestra-Mitstreiter zählen. Das Konzert finder ab 20 Uhr im Forum der Bundeskunstahalle, Bonn statt.
7 - Die Gnade der Hierarchie
Wie nur soll ich dem kompliziertesten Konstrukt der Menschheit, diesem funkelnden Edelstein aus Emotionen und vermeintlicher Logik, nämlich der Hierarchie und der durch sie verursachten Gnade gerecht werden? Ähnlich dem Gotte Mammon, dessen Allmacht ich schon weiter oben gepriesen habe, umfasst und bestimmt sie das gesamte Da- und Sosein des Menschen, von der Wiege bis zum Grabe. Und ist es nicht wirklich und wahrlich wunderbar, wie dieses künstliche Gebilde, das nur aus der Fantasie des Menschen stammt, seine Existenz, sein Vorwärtskommen (oder was er dafür hält) und sein Glück bestimmt? Wohl dem Manne oder der Frau, der früh die geballte Macht der Hierarchie erkennt und sein weiteres Leben darauf ausrichtet, die Hierarchie wird ihm ihre Gnade erweisen, wie allen, die ihr ohne lästiges Nachfragen dienen.
Stärker ist sie als alle Fakten, stärker als jedes Genie, das glaubt, ohne sie auszukommen, stärker als jede Freundschaft, die sie beiläufig beenden kann, wie sie nur will, stärker sogar manchmal als die Liebe, die einer geordneten Fortführung der Hierarchie und ihrer Gnade nur im Wege steht in ihrer unabsichtlichen Auflösung der Machtverhältnisse zwischen zumindest zwei Menschen. Niemand auf dieser Welt kommt ohne Hierarchie aus, sie transzendiert Nationalitäten und Rassen, Religionen und Systeme und sie ist es, die in Wahrheit alle Menschen gleichmacht, denn welch ein Unterschied besteht schon zwischen einem um Kredit buckelnden Bauern aus der Ukraine und seinem Pendant aus den USA, wenn beide die gleichen uralten Rituale der Unterwerfung unter die etablierte Ordnung vollziehen?
Ganz eigentlich liegt die Gnade der Hierarchie in der Erkenntnis ihrer Allumfassenheit. Vielleicht der Hauptzweck der Hierarchie, sicher aber ihre unmittelbarste Auswirkung ist die Verewigung ihrer Existenz bei gleichzeitig unendlichem Wachstum. Wie viel Genie ist darauf verwendet worden, immer neue überflüssige Posten zu schaffen, immer neue Geldausgaben zu ersinnen, damit auch im Folgejahr der Rubel rollt wie bisher? Dieses hervorstechendste Merkmal der Hierarchie, ihre Aufblähung bei gleichzeitig sinkender Effizienz ist nicht anderes als die Entsprechung unserer Realität, wo ein sich aufblähendes Weltall bei immer grösser werdender Entropie zu dem Zweck geschaffen scheint, den sich gleichermassen vergrößernden Hierarchien auch genügend Platz zu bieten, wir erkennen einen wahrhaft göttlichen Plan!
Gerechtigkeit steht an vorderster Front der Gnadengeschenke der Hierarchie, denn nicht nur ist es gleichgültig, ob ein beliebiges Mitglied der Hierarchie fähig ist, seinen Posten auszufüllen, sondern die Hierarchie in ihrer Gnade regt den menschlichen Geist zu ungeahnter Kreativität an, die darauf gerichtet ist, jegliche Effizienz zunichte zu machen und dadurch ein Arbeitsklima zu schaffen, das für den Langsamsten oft zu schnell erscheint und dadurch wahrlich demokratisch jeden gleichermaßen behindert. Einsicht in die Ohnmacht des einzelnen - was sind wir schon angesichts von Sonnenflecken, Steuerreformen oder Tsunamis mehr als arme, eingebildete Menschlein? - ist ein zweites Geschenk der Hierarchie, die damit auch die christliche Forderung nach Demut als wahre Tugend auf ihre Fahnen schreibt. Gleichheit: diese zentrale Forderung der französischen Revolution ist in jeder Hierarchie per definitionem verwirklicht, denn jeder, aber auch wirklich jeder ist gleich unzufrieden, sei er ganz oben oder ganz unten in welcher Hackordnung auch immer. Und ehrfürchtig erstaunt steht der Mensch vor dem wahren Wunder der Hierarchie, denn so unglaublich es auch erscheinen mag, so gibt es doch manchmal unerwarteter Weise Resultate, die mitunter sogar so beabsichtigt waren. Allerdings kann man nicht klar genug betonen, dass Ergebnisse eindeutig nicht der Zweck der Hierarchie sind, sondern im Normalfall zwar gleichgültig dankend entgegen genommen werden, aber auf Dauer den geordneten Ablauf des täglichen Lebens nur stören.
Und welch ein Leben das ist! Mit ständig bis aufs höchste geschärften Sinnen nimmt der Angehörige der Hierarchie seine Umwelt in sich auf, er ist sich immerzu der bis in kleinste Verästelungen reichenden Rangfolge seiner Mithierarchisten und natürlich seines Platzes in ihr bewusst. Jedes Niesen seines Chefs, jeder Fehltritt eines Gleichgestellten wird registriert, bewertet und abgelegt, der wache Geist des hierarchischen Menschen ist ein Beweis für die Nützlichkeit der Form. Dafür muss der aufstrebende Angestellte bei allen Wohltaten, die er erhält, auch seine Pflichten erfüllen, die darin bestehen, nach oben alles zu lecken und nach unten alles zu treten, was sich nicht wehren kann. Aber daran gewöhnt man sich schnell, wie jeder neue Tag millionenfach beweist, und es ist ein kleiner Preis, fast nur ein sportliches Ringen, den jedes Mitglied einer Hierarchie bezahlt. Wahre Kämpfer sind das, ebenbürtige Abbilder des Jägers und Sammlers aus der Frühzeit des Menschen, nur dass man eben keine Früchte sondern Beweise gegen jemand sammelt, dass man statt gegen einen Bären gegen seinen Vorgesetzten kämpft, den man so bald wie möglich ersetzen will. Und dort angekommen, auf dem Posten seines Vorgängers findet jedes Mitglied einer Hierarchie seine wahre Gnade, jedermann endet irgendwann auf einer Stelle, die ihn überfordert. Aber das ist kein Fehler, sondern Sinn und Zweck der Hierarchie, die endlich, endlich nach langer Anstrengung einem jeden zeigt, dass er überflüssig ist, dass er sich guten Gewissens im Glanz seiner ganz gewöhnlichen Unfähigkeit sonnen kann, dass er sich entspannen kann, dass er eins ist mit seinen Mitmenschen. Ist größeres Glück denkbar?
06.10.2013
Es gibt viele Gründe, Flughäfen nicht zu mögen. Schon die Anlage eins solchen ist heutzutage mit großen Schwierigkeiten verbunden, denn auf die Annehmlichkeiten der schnellen Verbindung will kaum jemand verzichten, aber im Einzugsgebiet eines jeden Flughafens kämpft der Bürger mit Lärm - und Naturschutzargumenten gegen eine solchen in seiner Nähe. Das haben Flughäfen mit Atomkraftwerken, Asylantenheimen, Endlagerstätten und psychiatrischenKliniken gemeinsam; alle diese Einrichtungen und etliche andere mehr sollten eigentlich mindestens einen Kilometer unter der Erdoberfläche liegen, wenns nach dem Wutbürger geht. Ist bei Flughäfen natürlich schwer zu machen. Was mich ungemein ärgert, ist die Tatsache, dass Flughäfen heutzutage in schamlosester Weise den Konsum verherrlichen. Abgesehen von der Unverschämtheit, manche Flughäfen so zu bauen, dass man nur mit einem Hindernislaufen durch die Duty - Free - Zone das Abfluggate erreichen kann, ist die Zurschaustellung vollkommen überflüssigen Luxus' geradezu obszön. Teuerste Parfums und sonstige Cremes, Mode, Zigaretten und Alkoholika stehen vor dem Passagier Spalier und werben auf aufdringlichste Weise um seine mitgebrachten Devisen. Nein, nein, nicht dass man dieses falsch versteht, man nimmt auch Dollar, Euro, libanesische Pfund, wahrscheinlich auch Goldbarren oder Blutdiamanten aus dem Kongo. Hier in Beirut ist die Ansammlung der Boutiquen nicht nur in der Stadt sondern auch am Airport von für mich unbekannter Dichte. Als ganz besonders pervers empfinde ich die Werbung, die die bekannten Models mit kurzen Kleidern, tiefen Ausschnitten, nackten Armen und Beinen und wallender offener Haarpracht präsentiert. Gleich nebenan geht's zum Gebetsraum für Muslime, und mindestens die Hälfte der anwesenden Frauen geht mit Kopftuch und den alles verhüllenden langen Gewändern an dieser Zurschaustellung vorbei. Nur die Bedienung ist nach westlicher Art gekleidet und stolziert mit unendlich gelangweilten Mienen immer wieder ein paar Meter hin und her vor den Waren herum. Je weiter man in Richtung Golf vordringt, umso schizophrener wird dieses Missverhältnis, das schlussendlich nichts anderes zeigt, als die Macht des Geldes über jede noch so heftige Verteidigung irgendwelcher Werte, seine sie christlich oder muslimisch. Wenn ich doch darin nur etwas Positives sehen könnte! Das Totschlagargument der Wirtschaftskraft und der Arbeitsplätze kommt mir schon zu den Ohren heraus, fällt uns wirklich nichts Besseres für ein blühendes Gemeinwesen und ein sinnvolles Leben ein als Konsum bis zum Erbrechen? Gehört eine Rolex, ein Dior-Parfum, ein Porsche zum unverzichtbaren Glück? Mich schaudert bei dem Gedanken, aber vielleicht bin ich nur ein unverbesserlicher Gutmensch, der einen Strandspaziergang einem Duty -Free-Einkauf vorzieht, von Volkswirtschaft keine Ahnung hat und gefälligst schnellstens weitergehen und dem nächsten Konsumenten Platz machen sollte. Wer hat behauptet, dass Geld nicht stinkt? In denn Flughäfen dieser Welt hat es den Geruch Chanel und Lancome, und ich bin jedes Mal froh, wenn ich aus den Tempeln heraustrete aufs Rollfeld, möge dies auch noch so sehr nach Kerosin riechen.....
05.10.2013
Wie immer, wenn ich mit Djiby unterwegs bin, fällt es mir schwer, meine regelmäßigen Blogeinträge durchzuhalten. Das Zusammenleben mit Afrikanern gefällt mir ungemein, es lässt aber vergleichsweise wenig Zeit für das, was wir Europäer als Privatleben bezeichnen. So gut wie alle Aktivitäten im Zusammenleben werden gemeinsam durchgeführt, man ist auch nicht so oft für sich, wie man es gewohnt ist. Ich brauche immer mehrere Tage, bis ich (zum x-ten Mal) bemerke, dass eigentlich ich selbst es bin, der sich (zum Beispiel) am Schreiben hindert. Dann wird es leichter und ich mache das, was meine afrikanischen Freunde auch tun, nämlich sich nicht stören zu lassen von der Anwesenheit anderer und einfach das machen, was gerade anliegt. Ich beobachte also bei mir selbst immer wieder eine Kulturverwirrung, und das, obwohl ich zum Beispiel mit Djiby ja gut befreundet bin und - wie man hier feststellt - mich bemühe, über kulturelle Unterschiede nachzudenken. In Indien ist der Drang zum Zusammensein noch viel stärker als in Afrika; allein zu sein ist dort fast eine Schande, auf jeden Fall ein bedauernswerter Zustand. Ein jeder Inder aber hat die Fähigkeit, seine eigene Privatsphäre um sich herum aufzubauen und kann selbst in einer Menschenmenge im Handumdrehen vollkommen in sich selbst versinken und sich gleichsam an einen persönlichen Ort zurückziehen, an dem er seinen Überlegungen nachgeht. Auch das ist etwas, das ich mir bei Aufenthalten in Indien mühselig angeeignet habe und jedesmal neu erarbeiten muss, wenn ich nach längerer Abwesenheit dorthin zurückkehre. In Afrika beobachte ich dagegen des öfteren, dass Afrikaner, die allein sind, in einen Wartezustand verfallen, in dem sie notfalls tagelang verharren können, ein Verhalten, das der große Afrikakenner Richard Kapuczinsky in seinen Büchern treffend schildert. Sicherlich ist dieses Verhalten der afrikanischen Realität geschuldet, in der es überlebensnotwendig ist, möglichst energiesparend und relativ bewegungslos zu verharren, indem man zum Beispiel - wie man immer wieder beobachten kann - klaglos in größter Hitze auf das zu keiner bestimmten Zeit ankommende Transportmittel wartet, oder eine Dürreperiode übersteht. Jetzt habe ich mich daran gewöhnt, dass ich - zum Beispiel - dies hier gerade schreibe, und ab und zu Djiby hereinkommt, mich etwas fragt oder einfach nur sich hinsetzt und seine Facebook - Seite pflegt, während ich weiterschreibe. In Deutschland würde ich mich verpflichtet fühlen, meine Arbeit zur Seite zu legen, um mich mit dem "Gast" zu beschäftigen, hier ist das nicht nötig und wird nicht als unangenehm empfunden, im Gegenteil. Dies ist ein Aspekt der afrikanischen Gesellschaft, den ich - nach der Eingewöhnungszeit - als angenehm empfinde und den ich als "zivil" bezeichnen möchte. Ein weiteres Beispiel: Durch die orale Kultur fast aller afrikanischen Gesellschaften bedingt, gibt es in vielen Städten und Dörfern Afrikas kaum Straßenschilder. Wenn man also eine Adresse oder überhaupt irgend etwas finden möchte, muss man jemanden fragen, und zwar ständig und unentwegt. Da dies aber jedermann tun muss, unabhängig von Stand oder Besitz, hat sich - zumindest in meinen Augen - eben diese "Zivilität" entwickelt, die es möglich und alltäglich macht, ständig sich anderen gegenüber in eine "Schuld" zu setzen, die als selbstverständlich empfangen und zurückgegeben wird. Natürlich bleiben die enormen materiellen und rechtlichen Unterschiede und Ungerechtigkeiten innerhalb der afrikanischen Gesellschaft bestehen, welche Ursache vieler Probleme in diesem Kontinent sind und sich auf zum Teil grausame Weise zeigen. Und doch empfinde ich es als wunderbar, dass ich auf jeden zugehen kann, ihn ansprechen kann und ganz selbstverständlich mich auf seine Hilfe verlassen kann. Das, leider, ist in meiner Heimat längst nicht alltäglich! Dies habe ich schon des öfteren erlebt, wenn ich beseelt aus Afrika oder Indonesien kam und voll der Erleuchtung mich eines ähnlichen Verhaltens befleißigte. "Wat will der Idiot" war noch eine der harmloseren Reaktionen darauf und hat mich dann schnell wieder auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt. Ich liebe meine Heimat, wohlgemerkt, bin stolz auf die sozialen Errungenschaften, die wir uns erkämpft haben und lasse das im Ausland bei jeder passenden Gelegenheit auch durchklingen. Aber in Punkto zwischenmenschlicher Beziehungen, Freunde, da können wir noch von den Afrikanern und anderen Drittweltbewohnern lernen!
01.10.2013
Gestern Nachmittag bin ich in Beirut angekommen. Auf Einladung der Deutschen Botschaft sollen mein Partner Djiby Diabate und ich anlässlich der Feier zum Tag der Deutschen Einheit eine Interpretation der deutschen und der libanesischen Nationalhymne aufführen. Am Tag darauf ist ein Konzert im Französischen Kulturinstitut geplant. Eine Woche darf ich bleiben und wohne in der Residenz des Botschafters. Diese liegt auf einem Hügel im Süden von Beirut und bietet einen atemberaubenden Ausblick über das Mittelmeer und die Stadt. Es gibt ein Klavier im Haus und ich habe mir meinen lang gehegten Traum erfüllt und den ganzen Nachmittag angesichts des Meeres gespielt, das ist mir noch nie gelungen! Jetzt sitze ich ganz entspannt und glücklich auf der Terrasse und schaue in die untergehende Sonne, die majestätisch ins Meer eintaucht, wie jeden Tag übrigens. Djibys Reise von Dakar hierher stellt sich offenbar nicht so einfach dar. Anscheinend gab es ein Problem mit seinem Ticket und er ist noch nicht da! Die Botschaft versucht frenetisch, etwas zu organisieren, aber wahrscheinlich wird Djiby erst zwei Stunden vor unserem ersten Konzert landen. Dabei war alles so gut geplant, wir wollten tüchtig proben und unser Repertoire in Bezug auf unsere nächste Platte erweitern. Hoffentlich kommt er überhaupt! Als Kölner bin ich ja prädestiniert für afrikanische Verhältnisse, der Spruch " Et hätt noch emmer jot jejange" hätte auch von einem Afrikaner geprägt worden sein, genau wie " Et kütt wie et kütt". Über Beirut selbst kann ich noch nicht viel sagen. Es ist mein erstes Mal im Nahen Osten (wenn man eine Studentenreise durch Israel vor mehr Jahren, als ich zuzugeben bereit bin, nicht mitzählt) und war erst gestern Abend und heute morgen in der Stadt. Es scheint fast ein Klischee zu sein, aber ich fühle eine Spannung in den Menschen, die mir aus Europa und Afrika unbekannt ist. Verschiedene Deutsche, mit denen ich heute gesprochen habe, bestätigen mir mein Gefühl. Der Libanon ist seit der Vertreibung der Armenier aus ihrer Heimat 1916 Anlaufpunkt für Flüchtlinge, und die eigentlich libanesische Bevölkerung ist in der Minderzahl, man übertrage das mal auf Deutschland! Und dennoch kommen die Libanesen irgendwie damit klar, was sollen sie auch sonst machen. Die Stadt hat sich wiederum mehr dem Westen geöffnet, fast in einer Trotzreaktion, wie mir einer meiner Gesprächspartner sagte. Es gibt keine offensichtliche Armut wie in afrikanischen oder indischen Großstädten, viele Preise sind in Dollar angeschlagen und die Porsche - Dichte in der Stadt ist sicher höher als in Deutschland. Israel liegt nebenan und ist der Feind, genau wie umgekehrt, eine Versöhnung scheint mir in weitester Ferne zu liegen, Diskussionen über das Thema sind schwer vermint und so gut wie unmöglich. Ich habe mir vorgenommen, so wenig Urteile zu fällen, wie es mir möglich ist, ein Unterfangen, von dem die Leser meines Blogs wissen, dass es zum Scheitern verurteilt ist....Aber ich werde es versuchen und weiter berichten!
Jetzt hab ich es tatsächlich gewagt und mein erstes Buch veröffentlicht! Es heißt "Neue Lügengeschichten des Herrn von Ting" und berichtet über die Abenteuer, die seinem Helden, eben dem Herrn von Ting zugestoßen sind. Ab sofort ist es als ebook-Version bei amazon erhältlich.
Das GMO mit dem BuJazzO und dem mauretanischen Sänger Cheickh Lehbiadh im Mai 2013 in Dakar
As pianist, composer and producer Mike Herting is active in Germany since the beginning of the eighties. He was the founder of the ambitious jazz rock group Headband and was part of the Cologne Trio Härte 10, an experimental funk-rock formation.
The cooperation with the American alto saxophone player Charlie Mariano begins in 1982 and is a major influence in Mike´s work. The nineties see the group “International Commission for the Prevention of musical Bordercontrol“ with musicians like Manfred Schoof, Paul Shigihara, Dave King, Ramesh Shotham. In this time Mike also is very successfully producing music.
Besides his activities as a live musician Mike Herting also writes music for films and radio as well as for theatre.
Das ZDF Kulturflagschiff ASPEKTE läßt es sich nicht nehmen, in der Sendung am 14.06.2013 um 23:00 Uhr über den großen Erfolg des GlobalMusicOrchestra bei seiner Tournee im Mai 2013 durch die afrikanischen Staaten Senegal und Guinea-Bissau zu berichten. Ein Team hat Mike Herting und die Musiker begleitet. Nach der Ausstrahlung ist Sendung auch noch in der ZDF Mediathek zu sehen.